Hans Peter Bergmann (zertifizierter Qigong-Lehrer)

Merkmale

Sportarten
Qi Gong, Tai Chi

Anbietertyp
Lehrer/Trainer, Kursanbieter

Spezielle Zielgruppen
Erwachsene

Kurse / Trainingsangebote

Was ist eigentlich Qigong (Chi Gong)?

Qigong ist die mehrere Jahrtausende alte chinesische Kunst, die Gesundheit von Körper, Seele und Geist ganzheitlich zu fördern - durch Bewegung, Atmung und Vorstellungskraft.

„Qi“ bezeichnet die „Lebensenergie“, „Gong“ bedeutet „Kunst, Arbeit“.

„Qigong“ bedeutet also „Arbeit mit der Lebensenergie“. Aus traditioneller chinesischer Sicht wirken körperliche, seelische und geistige Prozesse aufeinander ein und stellen nur unterschiedliche Erscheinungsformen des „Qi“ dar. Mit Qigong können wir unsere Lebensenergie bewusst im Körper lenken und beeinflussen. 

Diese bewusste Kontrolle des Qi kann zum Ausbau körperlicher, seelischer und geistiger Gesundheit genutzt werden („Yangsheng“) und führt zu Ausgeglichenheit, Zentrierung, Auflösung von körperlichen und seelische Blockaden und dem Empfinden von Autonomie und Verbundenheit.

Was ist eigentlich Taijiquan (Tai Chi)?

Taijiquan ist eine sogenannte "innere" Kampfkunst, die dieselben Erkenntnisse und Prinzipien nutzt wie das Qigong - nur weniger zur Gesundheitspflege, sondern als Kampfkunst. Dabei werden Bewegungsformen kultiviert, die völlig natürlich die Gegebenheiten unseres Körpers und der Psyche nutzen. So wird ein optimaler Energiefluss möglich; die Energie des "Gegners" wird aufgenommen und abgelenkt oder gegen ihn eingesetzt, ohne viel eigene Muskelkraft aufzuwenden.

Heute steht allerdings bei den Taijiquan-Übenden die gesundheitsfördernde Wirkung, die dem Qigong ähnlich ist, stärker im Vordergrund als der Kampfaspekt. Die Bewegungen sind jedoch komplexer und herausfordernder als im Qigong. Es gibt mehrere Stile (Yang, Chen, Wu, Sun etc.) und unterschiedlich umfangreiche Übungsformen ohne ("Faustform") und mit Waffen (Kurz- und Langstock, Schwert, Säbel, Fächer etc.) mit zwischen 10 und 108 "Bildern", also Bewegungssequenzen.