Ganzkörper-Workout mit Surf-Feeling!

Auch schon einen Stehpaddler entdeckt und gestaunt? Stand Up Paddling ist ein neuer Sport aus Amerika. Stand Up Paddling macht Spaß und trainiert den Körper. Ein Gespräch mit FREERIDER.

citysports.de: Bisher habe ich Bilder und Videos vom Stand Up Paddling, dem Stehpaddeln, gesehen, das wirkt auf mich wie eine Mischung aus Beachboy-Feeling und Gondel fahren in Venedig.

Philipp: Zum ersten Mal habe ich letztes Jahr im Rahmen des World Cups in Hamburg von Stand Up Paddling gehört und vor allen Dingen gelesen. Die Sportart habe ich auch anfangs belächelt und dann war ich begeistert.

Christian: Letztes Jahr fand ich es auch spackig, aber selber auf dem Board Stehen, das ist eine andere Geschichte. Stand Up Paddling schaut nicht spektakulär aus. Wenn man Anfänger beobachtet, sieht das sehr kippelig aus, aber wenn Profis Alsterdampfer überholen, das beeindruckt.

Fredy: Stand Up Paddling, kurz SUP, macht einfach Spaß.

citysports.de: Ich habe eher den Eindruck, gemütlich auf der Alster im Stehen paddeln.

Fredy: Das geht auch. Jeder hat seinen persönlichen Rhythmus. Sicherlich kann man auf dem Board relaxen, aber es auch wettkampfmäßig ausüben. Wenn man richtig fährt, weiß man bereits nach zehn Minuten, was man gemacht hat.

Philipp: Klar, eine netter Ausflug mit Freunden oder Vollgas geben. Doch, ein besseres Workout-Programm gibt es nicht. Du brauchst nur zwei Mal in der Woche eine halbe Stunde, dann bist Du durchtrainiert. Besonders gut ist SUP für die Rückenmuskulatur, es fördert zudem die Kondition und die Koordination.

citysports.de: … und, wenn die Koordination nicht klappt, landet man im Wasser.

Philipp: Die Boards sind mit 3,20 m sehr lang und zudem sehr breit. Wenn man sich in der Mitte breitbeinig drauf stellt, leicht in die Knie geht, dann kippt das Board auch nicht um. Schwierig ist es eher, wenn man nicht in Bewegung ist, sondern auf der Stelle steht.

Christian: Für das Vorankommen ist die Technik eine wichtige Sache. Du paddelst schließlich auf einer Seite und fährst trotzdem geradeaus ohne Speed einzubüßen. Je weiter Du hinten durchziehst, desto instabiler wird es. Du lenkst erst hinten. Du musst schon zusehen, dass Du Deine Energie in das Wasser kriegst.

Fredy: Wenn ich richtig durchziehe, falle ich nach 500 Meter k.o. und zufrieden ins Wasser – auch das ist der Reiz an dieser Wassersportart. Schritt für Schritt kommen die persönlichen Erfolgserlebnisse. Am Ende kannst Du auch über Wellen gleiten.

Philipp: Es gibt zwei Gruppen bei den Stand Up Paddlern: Die Einen genießen das ruhige Gewässer wie die Alsterkanäle, andere wollen lieber in die Welle.

citysports.de: Um das herauszufinden, bietet ihr Schnupperkurse zusammen mit der Kaifu Lodge beim Goldfisch Bootssteg am Isekai an - wen trifft man da?

Christian: Ein super nettes Personal, unsere SUP-Trainer und mittlerweile auch sehr viele andere SUP-Freizeitsportler ab 25 Jahren. Selbst habe ich es mit meinem 8-jährigen Sohn ausprobiert. Auch von Senioren hatten wir schon Anfragen. Wichtig ist, man muss schwimmen können.

Philipp: Ich empfehle SUP den Managern zum Stress abbauen. Es ist auch ein Ausgleichssport. Man hat seine Ruhe, und es ist sehr idyllisch.

Fredy: Und für die Wassersportler ist eine sehr gute Alternative, wenn mal kein Wind da ist.

citysports.de: Sozusagen für Alle. Gibt es denn auch spezielle Stand Up Paddling-Boards für die jeweilige Zielgruppe?

Christian: Je nachdem, was man möchte. Es gibt breite Baseboards, Kidsboards, Familienboards mit einem Fenster für die Kids oder schmale Profiboards – auch speziell für die Welle.

Philipp: Ab 1.000 € bist Du inklusive Paddel dabei.

citysports.de: … man könnte ja auch einfach Kajak fahren, dann kommt man schneller voran.

Fredy: So langsam ist SUP nicht …

Christian: Beim Kajak schlafen die Füße ein beim SUP hat man von Anfang an Spaß.

Philipp: Beim Kajak wird hauptsächlich der Oberkörper trainiert.

citysports.de: Ihr seid total von SUP überzeugt.

Christian: Ja, in Deutschland ist es schon ein Riesensport, in Amerika bereits Volkssport. Das hat es noch nie gegeben, dass eine Sportart in sehr kurzer Zeit, so eine Nachfrage hat.

Fredy: Das ist ein Sport für Jeden. Speziell die Wassersportler können jetzt auch ohne Wind trainieren.

Philipp: SUP ist vielfältig, ein Sport mit Zukunft. FREERIDER bietet zusammen mit der Kaifu Loge Kurse für Anfänger sowie Fortgeschrittene an, demnächst haben wir auch Stand Up Paddling-Reisen im Programm.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview citysports.de, Anne Nyhuis, Foto: Kaifu Lodge, 08/2010


FREERIDER in der Hamburger City

Hamburgs Kultshop für Snowboard, Kiteboard und Wakeboard am Dammtor. Fans finden hier nicht nur ihre Boards mit passender Snow- und Beach- wear. Eine Reise kann gleich mitgebucht werden.

Kontaktdaten und alle weiteren Informationen finden sich auf der Detailseite des citysports-Mitglieds FREERIDER.