Der Begriff Spa leitet sich vom lateinischen sanus per aquam - gesund durch Wasser - ab. Spas / Thermen sind exklusive Stätten, in denen zu therapeutischen, gesundheitlichen oder erholsamen Zwecken Bäder, Massagen, Entspannungsübungen, Fitness u.v.m. angeboten werden.
Die Bezeichnung Spa wird auch als Synonym für ein modernes Beauty- und Wellness-Angebot verwandt. Es vereinigt spezielle Gesichts- und Körperbehandlungen, die sich auf die Problemzonen orientieren, Wasseranwendungen, wohltuende Massagen, Maniküre etc.
Club Spa: Eine Einrichtung, in welcher Fitness eine zentrale Rolle spielt und die eine Vielzahl von professionellen Spa-Dienstleistungen für die Dauer eines Tages anbietet.
Day Spa: Ein Spa ohne Übernachtung, in dem für die Dauer eines Tages oder einiger Stunden verschiedene Angebote rund um Entspannung, Körperpflege und Wohlbefinden gemacht werden. Das Angebot besonders im Bereich des Medizinalen ist sehr begrenzt. Day Spas sind überwiegend in Hotels vorzufinden.
Destination Spa: Ein Spa, das den Gästen durch professionellen Service, Angebote für Fitness, Übernachtungsmöglichkeiten vor Ort, Verbesserungsvorschlägen für Lifestyle und Gesundheit bieten soll.
Resort/Hotel Spa: Im Besitz eines Hotels oder Resorts, bzw. dort integriert. Bietet professionelle Spa-Service mit Fitness- und Wellness-Komponenten.
Wellness-Hotels bieten ihren Gästen ein großes Angebot mit Pools, Saunen, Dampfbädern, Solarien sowie Fitness- und Gymnastik-Einrichtungen. Eine Vielzahl von Vital-, Kosmetik- und Beauty-Angeboten sowie eine gesunde und vielseitige Küche zeichnen hochwertige Wellness-Hotels aus.
Wellness leitet sich von den Begriffen Wellbeing und Fitness bzw. Wellbeing und Happiness ab. In den 1970er Jahren entwickelten die Wellness-Pioniere Donald B. Ardell und John Travis aus den USA neue ganzheitliche Gesundheitsmodelle, die auf Prävention und Eigenverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit aufbauten. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit, und besteht aus den Faktoren Selbstver- antwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität.
Wellness basiert danach im Wesentlichen auf vier Säulen:
1. Bewusste Ernährung, ganzheitlicher Umgang mit Lebensmitteln;
3. Entspannungs-Methoden wie Autogenes Training, Meditation oder Yoga;
4. Sorgfältiger Umgang mit der Natur.
Wellness ist mittlerweile, da er rechtlich nicht geschützt ist, ein recht inflationär gebrauchter Begriff. So werden u.a. Mineralwasser und Nahrungsmittel als Wellness-Artikel, d.h. im Sinne von Artikeln zum Wohlfühlen, verkauft. Hier soll eine gesundheitliche Wirkung suggeriert werden soll, die oftmals nicht nachweisbar ist und daher auch nicht direkt behauptet werden darf.